Переводчик Галустьян Анна Рубеновна

Die Beendigung der handlungsaktiven Phase des Anti-Terror-Einsatzes und des Gegenangriffs der Armee von Neurussland im Südosten der Ukraine veränderten gründlich die Widerstandsstufe zwischen Russland und den Westen. Die völlige wirtschaftliche und politische Isolation Moskaus, die vor einigen Tagen auf der Tagesordnung gestanden hatte, wechselte zu etwas gemäßigten Rhetorik. Heutzutage herrscht ein echter Zwist in der «einheitlichen westlichen Welt» angesichts des russisch-ukrainischen Problems.
Indem der aufdringliche britische Ministerpräsident David Сameron Russland mit immer neuen Sanktionen droht, nimmt Brüssel eine kompromissbereitere Stellung ein. Das vereinte Europa möchte Moskau «eine Gelegenheit geben» zu beweisen, Moskau sei im Stande, den Frieden im Südosten der Ukraine zu unterstützen. Wenn es dem Kreml gelingen würde, so würden keine Einschränkungs- und Verbotsmaßnahmen gegen Moskau eingeleitet werden. Es ist nicht bekannt, ob die EU – Kommissarinnen und Kommissaren ihre Kolleginnen und Kollegen aus Tschechien, Slowakei und Finnland vernommen haben, die gegen «Handelskriege» auftreten, die positiven Schritte jedoch sind offenbar. Die dänischen Experten müssen Recht haben, die die Beendigung des Sanktionskrieges in 3 Monaten vorausgesagt hatten. Und sogar zu pessimistisch.

Moskau, 6. Oktober – RIA Novosti
Die von RIA – Novosti befragten Experten kündigten an, die Erklärungen von dem neuen NATO – Generalsekretär Jens Stoltenberg über die Stationierung der Truppen, «wo die Allianz wolle», widersprechen den Grundakten zwischen Russland und der NATO vom Jahr 1997.
Der in Polen zu einem Besuch eingetroffene Stoltenberg erklärte, die Allianz könne ihre Truppen nach ihrem Belieben stationieren. Im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise verstärkte die NATO bedeutend ihre Aktivität an den östlichen Grenzen und verkündete ihre Absicht, die Einheiten der schnellen Eingreiftruppen zu schaffen, für die die Infrastruktur auch in Osteuropa vorgesehen ist. Russland verkündete einen unglaublichen Anstieg der NATO-Militäraktionen in Europa.
Hat sich der neue Generalsekretär nicht zurechtgefunden?
Der Direktor des Instituts für strategische Schätzungen Sergey Osnobischtschew meint, dass «der neue Generalsekretär sich nicht ganz der Besonderheit seines neuen Amtes bewusst ist und er sich mit den Dokumenten nicht ganz bekannt gemacht hat, die bestehen und als Grund für gegenseitige Beziehungen zwischen Russland und der NATO gelten».
Der Expert kündigte an, alles heiße in diesen Dokumenten deutlich und Stoltenbergs Vorgänger Rasmussen habe darüber gesprochen, NATO werde die existierenden Grundakte vom Jahr 1997 nicht brechen. Worüber Stoltenberg spreche, sei eine Verletzung der Grundakten, weil es dort stehe, unter anderem, die Allianz würde die Truppen auf Territorien neuer Mitgliedstaaten auf ständiger Grundlage nicht stationieren.
Inzwischen betont Osnobischtschew die Erklärungen von Stoltenberg können von seinen Beratern korrigiert werden, wenn es tatsächlich die Widerspiegelung eines neuen NATO-Kursus sei, dann seien es sehr ernsthafte Veränderungen in der NATO-Strategie. Das würde den russischen Politikern und Militärpersonen einen Anlass dafür geben, um eine neue feindliche Kampagne gegen NATO anzuregen und die Allianz der aggressivsten Absichten zu bezichtigen.